GSG vereint - Eindrücke
Schülertexte zu den Workshops
Im Workshop Poetry Slam hat Ramon Schmid uns die Kunst des Poetry Slams nahgebracht. Das ist in der Friedenswoche des GSG geschehen. Während einer entspannten Atmosphäre durften wir Free-Writing ausüben, Lyrik verfassen und einen richtigen Poetry-Slam-Text schreiben. Und wer wollte, konnte sogar auf Herrn Schmid zugehen, um Infos über Poetry-Slam-Wettbewerbe in der Nähe zu bekommen.
Der Ablauf war wie folgt: Er gab uns Tipps für verschiedene Arten, einen Text zu schreiben. Zuerst sollten wir mit verschiedenen Satzanfängen arbeiten:
Ich heiße…
Gestern war ich…
Heute fühle ich mich…
Wenn ich einmal groß bin…
Eines Tages…
Danach sollten wir einen lyrischen Text schreiben, dafür gab es eine knappe Zeitbegrenzung. Diese Schreibphase war individuell, mal besser mal schlechter. Als letztes sollten wir einen echten Text über das Thema unserer Friedenswoche schreiben. Dazu hatten wir eine Zeitbegrenzung von 20 Minuten. Diesen lasen dann noch vier TeilnehmerInnen aus dem Workshop vor.
Besonders hat uns beeindruckt, dass wir einen lyrischen Poetry-Slam-Text schreiben durften.
Sascha Göpfrich, Siria Colesa, Liam Pantle (Klasse 8c)
Bevor wir groß was erzählen, wollen wir erst mal ein paar wichtige Fragen klären. Der Workshop wurde von Ramon Schmid geleitet. Er hat Schauspiel und künstlerische Sprache studiert und er mag seinen Job als Schauspieler und Poet, außerdem ist er auch Beatboxer.
Aber was ist eigentlich Poetry Slam? Bei Poetry Slam steht man auf einer Bühne und trägt selbstgeschriebene Texte vor. Im Juli 1986 wurde in Großbritannien Poetry Slam zum ersten Mal veranstaltet. Beim Schreiben ist es wichtig, dass man keine Angst vorm leeren Blatt hat und man frei schreiben kann. Je öfter man einen Text schreibt, desto besser wird man. Ramon hat uns außerdem erzählt, dass sogar Profis Überwindung benötigen, um auf der Bühne ihren Text vortragen zu können.
Unser Workshop ging von 9:00 Uhr bis 10:45 Uhr und fand am GSG im Raum 1.29 statt. Wir haben erstmal ein paar Übungen zum freien Schreiben gemacht. Wir hatten bei den Übungen immer bestimmte Zeitspannen. Am Ende haben wir 25 Minuten lang an unserem eigenen Text gearbeitet und vier Schüler haben diesen vorgetragen.
Es sind tolle Texte entstanden. Vielleicht schreibt ihr ja auch mal einen Text!
Von Phoebe & Isabella (Klasse 7c)
Ein Poetry-Slam-Text ist ein Text, in dem man alles aufschreiben kann, was einen beschäftigt und interessiert, auch Vorstellungen oder Erlebnisse. Diese schreibt man auf mit seiner eigenen Meinung und Erfahrung und trägt sie dann vor anderen Menschen vor, meist auch auf richtigen Bühnen. Das heißt auch, dass man so Botschaften und seine Meinung mit anderen teilen und sie zu etwas bewegen kann.
Unser Workshop wurde von Ramon Schmid gehalten, der eigentlich nicht am GSG unterrichtet. Beruflich ist er Schauspieler, Beatboxer und Schreiber von Texten für Poetry Slams. Dies macht er nun auch schon sein zwölf Jahren. Sein Talent im Schreiben hat er entdeckt, als er früher nicht immer gut einschlafen konnte und sich dann hingesetzt hat, um seine Gedanken aufzuschreiben und Emotionen besser zu verarbeiten.
Als erstes haben wir mit Ramon eine Drauflos-Schreibaufgabe gemacht. Dies funktioniert so, dass man einfach irgendetwas aufschreiben soll, ohne darüber nachzudenken, und man bloß nicht aufhören soll zu schreiben. Es muss auch nicht so viel Sinn ergeben oder grammatikalisch richtig sein. Diese Aufgabe war hauptsächlich dazu da, einfach das Drauflosschreiben zu üben und nicht immer nachzudenken, sondern kreativ weiterzuschreiben.
Danach sollten wir noch mal einen Text schreiben über einen Gegenstand oder ein Lebewesen und haben dazu ein paar Vorlagen bekommen, zum Beispiel: „Ich heiße Baum und gestern habe ich geträumt, dass ich durch...“
Die dritte Aufgabe war dazu da, das Reimen und Lyrische zu üben.
Die letzte und größte Aufgabe war dann, einen richtigen Text für einen Poetry Slam zu schreiben über ein beliebiges Thema. Dafür hatten wir 20 Minuten Zeit und am Ende haben dann noch vier Personen ihren Text vorgelesen im Stehen. Ramon Schmid war es dabei sehr wichtig, dass alle ganz aufmerksam zuhören und Respekt zeigen, weil es immer schon eine große Überwindung braucht, vor anderen Menschen seine Meinung rüber zu bringen. Er selbst erzählte uns dann auch noch, dass er, wenn er auftritt, obwohl er das ziemlich oft macht, sich immer wieder dazu überwinden muss, seinen Text vorzulesen.
Wir fanden den Workshop sehr spannend und interessant und können es wirklich nur empfehlen, öfter mal aufzuschreiben, was einen beschäftigt oder Sorgen macht, da es einen wortwörtlich befreit.
Von Amaia Iraeta Welsch und Nadine Silberberger (Klasse 7c)
Das Gustav-Stresemann-Gymnasium hat Projekttage mit dem Thema „Vereint “gestartet, wo es verschiedene Workshops zu besuchen gibt. In dem Workshop „Imagine“ geht es um das Lied „Imagine“ von John Lennon. Wir haben uns das Lied gemeinsam angehört und uns danach den Text genauer angeschaut. Zum Schluss durften wir einige Tauben anmalen, passend zu dem Thema.
Das Besondere an diesem Workshop war, dass wir nicht nur einiges über das Lied gelernt haben, sondern auch viel über die Entstehung des Liedes und über den Sänger John Lennon. Wir hörten, dass ihn seine Frau Yoko Ono mit dem Buch „Grapefruit“ zu diesem Lied inspiriert hatte und dass John Lennon, obwohl es in seinem Lied darum geht, dass alle gerecht zueinander sein sollten, seine Frau nicht erwähnt hat. Auch erfuhren wir, wie das ehemalige Mitglied der bekannten Gruppe „The Beatles“ am 8. Dezember 1980 von Mark Chapman wegen der Politik in seinen Texten erschossen wurde.
Dieser Workshop fand auf Englisch bei Frau Schenk statt.
Alexandra Kallenberg, 8a
Der erste Projekttag ist nun vorbei. Mit viel Freude gehen wir unseren Weg nach Hause.
Im ersten Workshop „Imagine“ haben wir uns das Lied „Imagine“ von John Lennon (1971) angehört und den Liedtext analysiert. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass das Lied eine wichtige Botschaft übermittelt, welche früher und auch noch heutzutage eine wichtige Rolle spielt. Es ist ein sehr tiefgründiger Song mit wichtigen politischen Themen. John Lennon träumte davon, dass alle Menschen in Geborgenheit und Frieden leben können. Seine Frau inspirierte ihn, den Song zu schreiben. Mit diesem Lied berührte John Lennon viele Menschen. Ebenfalls berührend ist seine Lebensgeschichte, über die wir viel gelernt haben. Zuerst spielte er mit der Rockband „The Beatles“, doch richtig berühmt wurde er danach als Solo -Sänger und seinem Album „Imagine“.
Als nächstes gingen wir in sechs Gruppen zusammen und diskutierten über einige Fragen. Die Ergebnisse schrieben wir auf ein Plakat und schauten uns diese an.
Zum Abschluss sangen wir gemeinsam und malten Friedenstauben aus.
Es war ein schöner und gelungener Workshop. J
Von Clara Mornhinweg, Lana Bloos, Amelie Bezeg (Klasse 8a)
In unserem Workshop „Imagine“ haben wir uns das Lied „Imagine“ (1971) von John Lennon angehört und etwas über seine Hintergrundgeschichte erfahren. Danach haben wir uns in Gruppenarbeit mit dem Thema Frieden auseinandergesetzt. Zum Ende der Stunde haben wir als Ergebnis des Projektes Tauben als Zeichen des Friedens gemalt, die wir aufhängen werden.
Von Amelie, Laura und Helen
Neue digitale Module zu Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus
Heute Morgen, am ersten Tag unserer Friedenswoche, durften wir im Workshop „Und heute? – Digitale Module der Arolsen Archives gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus“ bei Frau Pfleger und Herrn Kloos neue und noch nicht weit verbreitete Module testen.
Anstatt uns den Stoff zu den Themen trocken zu übermitteln, hatten wir durch die Module auf der Website die Möglichkeit, uns in Situationen der von Rassismus etc. Betroffenen zu versetzen. Beispielsweise konnten wir uns in einem Modul eine Art Pass erstellen, bei dem wir uns eine Nationalität aussuchen konnten. Anschließend wurden wir auf einer bunten, übersichtlichen und mit Effekten geschmückten Seite mit den jeweiligen Fakten über die politischen und sozialen Umstände der Nation versorgt.
Ein anderes Modul zeigte uns wiederum Videos von Flüchtlingen, Staatenlosen und Personen mit weiteren ähnlichen Umständen, in welchen diese Fragen über ihre Lebensumstände, ihre politischen Rechte, ihr soziales Umfeld (rassistische Erfahrungen) und weiteres Interessantes beantworteten.
Bei einem anderen Modul wurden wir über rassistische Codes und deren Bedeutung aufgeklärt. Viele Codes werden oft unabsichtlich, ohne einen Hintergedanken verwendet. Doch die eigentliche Message kann sehr verletzend sein und hat einen sehr rassistischen Hintergrund.
Abschließend kann ich sagen, dass ich ohne wirkliche Anstrengungen, dank der abwechslungsreichen Art der Informationenübermittlung, sehr viel über das Thema aufgenommen habe. Auch anschließend in der Feedbackrunde äußerten sich die Schüler nur positiv über die neue Erfahrung.
Ema Sue J. (8b)
Bei unserer Projektwoche „GSG vereint“ gab es viele Workshops. Einer davon war „Aktuelle Themen Künstlerisch gestalten“. Dort waren wir im Raum 0.14 bei Frau Undiez. Sie schrieb mit uns Themen, die uns gerade beschäftigen, auf eine Wand. Darunter: Politik, Rassismus und Krieg. Wir unterhielten uns darüber und fingen anschließend an, mit Acrylfarben und Perlen Bilder zu diesen Themen zu malen. Diese Fotos wurden dann an eine Kartonwand geklebt.
Wir haben uns alle gut unterhalten und es hat viel Spaß gemacht.
Katharina S. Böhne (Klasse 6)
Das Café „Friedlich“ steht den Schülerinnen und Schülern über die Projekttage zur Verfügung. Es wird von Schülerinnen und Schülern bewirtet.
Wir können zu jeder Zeit reingehen und uns etwas zu trinken wie auch zu essen holen. Es ist auch eine tolle Gelegenheit, sich miteinander zu unterhalten. Wir waren selbst im Café und hatten ein tolles Erlebnis und viel Spaß.
Frau Textor hat ganz viele Friedenskekse gebacken. Einer der Kekse beinhaltet eine Erbse. Wer diese isst, bekommt eine Friedensfeder und am Freitag, am Ende der Friedenswoche (22.03.2024), sieht man dann, an wen die Feder weitergegeben wurde. Die Feder wird an die Personen weitergegeben, die darüber nachdenken sollten, wie sie mit anderen Menschen umgehen.
Frau Textor gab uns allen weiße Friedensarmbänder, die uns alle miteinander verbinden.
Es war sehr lustig und wir freuen uns, morgen wieder hinzugehen und ein paar schöne Minuten miteinander zu verbringen.
Von Clara Mornhinweg, Lana Bloos, Amelie Bezeg (Klasse 8a)
Das Café „Friedlich“ ist ein Café für Schülerinnen und Schüler in der Projektwoche. Dort wird Essen und Getränke verkauft. Es gibt leckere Friedenskekse, und in einem dieser Kekse war eine Erbse versteckt. Wer die Erbse erwischt, bekommt die Friedensfeder und soll diese jemandem geben, mit dem er oder sie Streit hat. Frau Textor übergab Amelie Bezeg die Friedensfeder, da sie die Erbse in ihrem Keks hatte. Damit jeder den Frieden mit nach Hause nimmt, verteilte Frau Textor Friedensarmbänder.
Laura, Helen, Amelie (Klasse 8)
Unsere Projektwoche bietet nicht nur Workshops, sie bietet auch ein Café, in dem man Musik hören, etwas essen und sich über Themen austauschen kann.
Wenn man reinkommt, bekommt man von Frau Textor, Frau Schön oder Frau Fenz ein kleines weißes Friedensbändchen.
Es sind Tische aufgestellt, an denen man essen und trinken kann. Bei der Essensausgabe gibt es viele Leckereinen wie Chocolate-Chip-Cookies, Frischkäse-Schnecken oder Käse-Zitronenkuchen. Es herrscht eine entspannte frohe Stimmung. Das Essen ist gut und es ist ein guter Ort zum Entspannen und um sich auszuruhen. Das kulinarische Angebot ist sehr vielfältig und günstig. Nach eigener Expertise ist das Essen sehr gut. Erst am Ende, als die meisten Workshops zu Ende waren, war es plötzlich sehr voll.
Katharina S. Böhne (Klasse 6)